Hildegard von Bingen
'Heil aller Schäden'
Die Heilpflanze wurde bereits von Dioskurides und Plinius erwähnt. Im Mittelalter wurde sie häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen, Hundebissen, Leber- und Milzerkrankungen, Ruhr und gegen Würmer verordnet. Sie war die klassische Heilpflanze bei Leber- und Gallenbeschwerden – ihr volkstümlicher Name 'Leberklette' weist darauf hin.
Die Heilpflanze wurde bereits von Dioskurides und Plinius erwähnt. Im Mittelalter wurde sie häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen, Hundebissen, Leber- und Milzerkrankungen, Ruhr und gegen Würmer verordnet. Sie war die klassische Heilpflanze bei Leber- und Gallenbeschwerden – ihr volkstümlicher Name 'Leberklette' weist darauf hin.
Giftpflanze mit langer Tradition
Infolge ihrer halluzinogenen Wirkung gehörte die Tollkirsche zu den verbreitesten Hexenkräutern des Mittelalters. Als Bestandteil in Rausch-, Liebes-, Zauber- und Giftgetränken, bei magischen Ritualen und in der “Flugsalbe“ der Hexen war sie unabdingbar.
Diese mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ist nicht für ungeduldige Gärtner geeignet, den sie blüht erst nach etwa 10 Jahren, wird dafür aber bis zu 60 Jahre alt. In ihren 'Jugendjahren' bildet sie lediglich eine grundständige Blattrosette sowie eine mächtige Pfahlwurzel aus. Gentiana lutea ist die einzige Enzianart, die zur Drogengewinnung kultivierbar ist und arzneilich verwendet wird.
Der Arznei-Enzian - wüchsiger Typ
Diese mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ist nicht für ungeduldige Gärtner geeignet, den sie blüht erst nach etwa 10 Jahren, wird dafür aber bis zu 60 Jahre alt. In ihren 'Jugendjahren' bildet sie lediglich eine grundständige Blattrosette sowie eine mächtige Pfahlwurzel aus. Gentiana lutea ist die einzige Enzianart, die zur Drogengewinnung kultivierbar ist und arzneilich verwendet wird.