Aconitum napellus - Blauer Eisenhut (Bio-Saatgut)
Sehr schön und sehr giftig
Die natürliche Umgebung des unter Naturschutz stehenden Blauen Eisenhutes sind die Alpen und die Mittelgebirge Europas. Dort wächst er vor allem in Gebirgswäldern, an Bachufern und auf feuchten Wiesen.
Als Zierstaude ist er seit Jahrhunderten in Kultur und darf in einem Bauerngärten nicht fehlen. Die Pflanze wird am richtigen Standort sehr alt und erfreut uns Jahr für Jahr mit seiner intensiven Blütenfarbe. Ein Platz in der Beetmitte oder im Hintergrund ist zu empfehlen, um unbeabsichtigten Hautkontakt zu vermeiden.
Der Sage nach soll der Eisenhut entstanden sein, als Herakles den dreiköpfigen Höllenhund Zerberus ans Tageslicht brachte und dieser seinen Speichel auf die Erde spritzte. Der botanische Name Aconitum ist vom griechischen Berg Akonitos abgeleitet, wo Zerberus wohnte.
Bereits in der Antike war die Giftwirkung des Eisenhutes bekannt und wurde genutzt, um unliebsame Zeitgenossen ins Jenseits zu befördern. Als Beispiele mögen der römische Kaiser Claudius und Pabst Hadrian VI. genügen, die mit Aconitin vergiftet worden sein sollen. Aconitin wurde von vielen Kulturen auch als Pfeilgift verwendet.
Der Eisenhut soll die giftigste Pflanze Europas sein und enthält - vorwiegend in den Knollen, aber auch in den grünen Teilen und der Blüte - das Alkaloid Aconitin. Bereits wenige Gramm der Pflanze können für einen Erwachsenen tödlich sein. Vergiftungen durch Pflanzenteile kommen jedoch wegen des brennend scharfen Geschmacks bei Kindern nur gelegentlich vor und bei Erwachsenen extrem selten.
Trotz diese Giftigkeit ist er in der Heilkunde unverzichtbar. Paracelsus hat es auf den Punkt gebracht: "Dosis venenum facit- Die Dosis macht das Gift".
Medizinisch soll Aconitin bei Nervenschmerzen, Rheumatismus, Herzbeutelentzündung und Rippenfellerkrankungen eingesetzt werden. In der Homöopathie soll es bei Bronchitis, Ischias, Herzbeutelentzündungen u.v.m. Anwendung finden.
Aconitum napellus benötigt am geeigneten Standorten kaum Pflege. Die abgeblühten Blütenstände sollten Sie bis zu den oberen Stängelblättern zurückschneiden.
Die natürliche Umgebung des unter Naturschutz stehenden Blauen Eisenhutes sind die Alpen und die Mittelgebirge Europas. Dort wächst er vor allem in Gebirgswäldern, an Bachufern und auf feuchten Wiesen.
Als Zierstaude ist er seit Jahrhunderten in Kultur und darf in einem Bauerngärten nicht fehlen. Die Pflanze wird am richtigen Standort sehr alt und erfreut uns Jahr für Jahr mit seiner intensiven Blütenfarbe. Ein Platz in der Beetmitte oder im Hintergrund ist zu empfehlen, um unbeabsichtigten Hautkontakt zu vermeiden.
Der Sage nach soll der Eisenhut entstanden sein, als Herakles den dreiköpfigen Höllenhund Zerberus ans Tageslicht brachte und dieser seinen Speichel auf die Erde spritzte. Der botanische Name Aconitum ist vom griechischen Berg Akonitos abgeleitet, wo Zerberus wohnte.
Bereits in der Antike war die Giftwirkung des Eisenhutes bekannt und wurde genutzt, um unliebsame Zeitgenossen ins Jenseits zu befördern. Als Beispiele mögen der römische Kaiser Claudius und Pabst Hadrian VI. genügen, die mit Aconitin vergiftet worden sein sollen. Aconitin wurde von vielen Kulturen auch als Pfeilgift verwendet.
Der Eisenhut soll die giftigste Pflanze Europas sein und enthält - vorwiegend in den Knollen, aber auch in den grünen Teilen und der Blüte - das Alkaloid Aconitin. Bereits wenige Gramm der Pflanze können für einen Erwachsenen tödlich sein. Vergiftungen durch Pflanzenteile kommen jedoch wegen des brennend scharfen Geschmacks bei Kindern nur gelegentlich vor und bei Erwachsenen extrem selten.
Trotz diese Giftigkeit ist er in der Heilkunde unverzichtbar. Paracelsus hat es auf den Punkt gebracht: "Dosis venenum facit- Die Dosis macht das Gift".
Medizinisch soll Aconitin bei Nervenschmerzen, Rheumatismus, Herzbeutelentzündung und Rippenfellerkrankungen eingesetzt werden. In der Homöopathie soll es bei Bronchitis, Ischias, Herzbeutelentzündungen u.v.m. Anwendung finden.
Aconitum napellus benötigt am geeigneten Standorten kaum Pflege. Die abgeblühten Blütenstände sollten Sie bis zu den oberen Stängelblättern zurückschneiden.
Haltbarkeit: | mehrjährig |
Winterhärte: | winterhart in Zone 3 - Zone 6 |
Blüte: | blau • Juni - August |
Wuchsform: | aufrecht |
Wuchshöhe: | bis 150 cm |
Standort: | Sonne - Schatten |
Boden: | frisch - feucht • nährstoffreich • durchlässig tiefgründig |
Verwendung: | Heilpflanze • Zierpflanze |
Synonyme: | Echter Eisenhut, Echter Sturmhut, Fischerkappe, Fuchswurzel, Giftheil, Kappenblume, Mönchskappe, Reiterkappe, Würgling, Ziegentod |
Besonderheit: | Sehr Giftig! Der Hauptwirkstoff Aconitin wird sehr gut durch die intakte Haut und die Schleimhäute aufgenommen. Deshalb Handschuhe tragen bei Schnitt und Vermehrung. |
Familie: | Ranunculaceae - Hahnenfußgewächse |
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||
Aussaat Vorkultur | ||||||||||||||||||||||||
Aussaat Direkt | ||||||||||||||||||||||||
Pflanzung | ||||||||||||||||||||||||
Blüte |
Aussaathinweis: | K1 |
Anzucht: | nicht ganz einfach |
Saatgutbedarf bei Vorkultur: | 1 g / 100 Pflanzen |
Saatgutbedarf bei Direktsaat: | kA |
Saattiefe: | 0,5 cm |
Pflanzenabstand: | 40 cm • 6 Pflanzen/m² |
Hinweis: | Kühlperiode bei Vorkultur: -5°C |
Selbstaussaat: | Ja |
Weitere Informationen zur Pflanze und deren Kultur und Verwendung finden Sie hier:
Berechnung Gewicht < > Korn
Tausendkorngewicht (TKG): 3,5 g
Tausendkorngewicht (TKG): 3,5 g
Gewicht | Menge | |
g | < ~ > | Korn |
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